Cornwall 2017 – Tag 7 – „Jamaica Inn“ und Salisbury

13 04 2017

Heute geht es wieder weiter und wir verlassen das schöne Örtchen Lizard. Vorher wollen wir noch duschen und gehen extra ganz früh Richtung Dusche … die leider schon wieder besetzt ist!
Irgendwann ist aber die geräumigste der „Familien-Unisex-Duschen“ wieder frei und wir können uns frischmachen vor der langen heutigen Fahrt.  Denn leider geht es schon wieder Richtung Deutschland!
Die Tatsache, das wir mit der Fähre übersetzen müssen, kostet uns in diesem Urlaub fast zwei Tage!
Von der reinen Fahrzeit her ist die Strecke nach Cornwall garnicht so heftig … ungefähr wie ein Trip nach Südtirol … aber Schiffszeit, Wartezeit und Übernachtungszeit vor der Überfahrt schlagen deutlich zu Buche.
Allerdings fahren wir nicht auf direktem Weg zurück Richtung Dover, sondern haben uns noch ein paar Zwischenstopps rausgesucht.

Zuerst steuern wir nach dem Abbauen des Wagens Richtung Norden um die Halbinsel Lizard zu verlassen. Dann wenden wir uns nach Westen und halten in dem kleinen Ort Marazion an. Dieser liegt direkt gegenüber der ehemaligen Klosterinsel St. Michaels Mount, die nicht nur eine namentliche Ähnlichkeit zu Mont St. Michel in der Bretagne aufweist, sondern auch von den gleichen Mönchen geplant und gebaut wurde …. und sie sieht auch fast genauso aus.

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Leider kann man nirgendwo parken, daher belassen wir es bei ein paar kurzen Stopps am Straßenrand zum Fotografieren, bevor wir weiter am Meer entlang nach Penzance fahren.
Hier wollen wir nur frühstücken und nochmal einkaufen, daher parken wir am Hafen und gehen in eine Passage, in der wir sowohl ein Café als auch einen Supermarkt finden.
Auf dem Weg zurück zum Wagen kommen wir an drei Jungs im Teenager-Alter vorbei, die am Parkplatzeingang mit ihren Blasinstrumenten stehen und was sehr swingiges spielen. Natürlich bekommen Sie was in den Hut von uns.
Als wir dann kurz danach am Wagen stehen, können wir sie noch hören, wie sie das nächste Stück anstimmen … den „Imperial March“ aus Star Wars!!! Wie geil! Fast möchte ich zurück laufen und ihnen nochmal was in den Hut werfen!

Danach begeben wir uns wieder auf die Straße und jetzt geht es endgültig Richtung Osten. Dabei führt uns die A30 mitten durch das Bodmin Moor, das wir vor zwei Tagen nur gestreift haben. Dadurch kommen wir heute unmittelbar am „Jamaica Inn“ vorbei, das ich im Artikel zu Tag 5 nur kurz erwähnt habe. Und natürlich halten wir an und gehen hinein. Nicht zum Essen …. dafür ist das Frühstück noch nicht lang genug her … aber der Souvenirshop mit kleinem Lebensmittelladen ist schon ein „Musthave“ in diesem historischen Gemäuer.

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Wie schon erwähnt, ist das Gasthaus namensgebend für Daphne du Mauriers Roman „Jamaica Inn“ (Im Deutschen „Gasthaus Jamaica“), der wiederum von Alfred Hitchcock verfilmt wurde („Riff-Piraten“), kurz bevor dieser nach Amerika ging, um dort die Klassiker zu drehen, die inzwischen jeder von ihm kennt.
Roman und Film handeln von Strandräubern, die in den 1820ern Schiffe durch falsche Leuchtfeuer auf die Klippen lotsen und deren Anführer Joss zusammen mit seiner Frau Mildred das verrufene Gasthaus „Jamaica Inn“ betreibt. Dazu dann noch die schöne verwaise Nichte Mary (Im Film gespielt von der 18-jährigen Maureen O´Hara), ein unglaublich böser Bösewicht …. Drama eben!
Über diese literarisch und cineastische Präsenz hinaus ist das Jamaica Inn noch für seine regelmäßig erscheinenden Gespenster und Spukerscheinungen berühmt.
Und nachdem wir jetzt die raue Küste und das Bodmin Moor in den letzten Tagen gesehen haben, kann man sich schon vorstellen, warum Daphne du Maurier bei einem Aufenthalt in diesem Haus zu ihrem Roman inspiriert wurde.
Wir sacken ein paar Souvenirs ein und machen uns wieder auf den Weg weiter Richtung Osten.

Unser nächstes Zwischenziel ist Salisbury. Wir haben beide den Roman „Sarum“ von Edward Rutherford gelesen, der die bewegte Geschichte Salisburys von der Steinzeit bis in die Gegenwart anhand mehrerer fiktiver Familien-Geschichten spannend beschreibt. Ich habe dazu noch irgendwann mal „Stonehenge“ von Bernard Cornwell gelesen, und auch in Cornwells „Artus-Chroniken“  wird die Gegend um Salisbury herum des öfteren erwähnt. Also eine Stadt, die man mal gesehen haben muss, genauso wie Stonehenge, das einige Kilometer nördlich von Salisbury liegt.
Wir verlassen also die Autobahn bald wieder, nachdem wir Dartmoor passiert haben und fahren über beschauliche Landstraßen in die historische Altstadt von Salisbury. Wir parken und steuern zuerst einmal die Kathedrale an, die sich weithin sichtbar im Stadtzentrum erhebt.

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Die Kathedrale selbst kostet, wie die meisten Kirchen in England Eintritt, und so sakral sind wir dann doch nicht veranlagt, das wir uns das leisten müssten. Der Kreuzgang allerdings steht allen Besuchern offen ….

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… und von hier aus gelangt man auch zum „Chapter House“, das der „Magna Charta“ gewidmet ist, und in dem man auch Teile eines der drei Original-Dokumente besichtigen, aber nicht fotografieren kann. Die Magna Charta ist die Grundlage der englischen Verfassung und legt unter anderem fest, das der König nicht über dem Gesetz steht!
(Damit war England zum Zeitpunkt der Unterzeichnung im Jahre 1215 anscheinend weiter, als die USA während der Nixon-Ära!) Wobei man aber auch erwähnen muss, das der damalige König Johann Ohneland (Kleiner Bruder von Richard Löwenherz!), die Tapete keinesfalls freiwillig unterzeichnet hat, sondern nur auf Druck des revoltierenden englischen Adels.
Nach dem Besuch der Kathedrale bummeln wir noch ein bisschen durch die Altstadt und sind wieder einmal beeindruckt davon, wie historisch und „medival“ hier die Innenstädte und Dörfer sind. Auf der Fahrt hierher sind wir an einigen Hinweisschildern zu normannischen Kirchen vorbei gekommen, die immerhin aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammen. Um bei uns in Deutschland etwas vergleichbares zu sehen, muss man schon nach Rothenburg ob der Tauber fahren. Hier ist sowas ganz normal.
Leider ist heute am Gründonnerstag anscheinend schon recht früh alles geschlossen in der Stadt … inkl. des Touristen-Büros.
Daher setzen wir uns wieder ins Auto und fahren weiter Richtung Norden. Nach Stonehenge soll es gehen. Ich habe zwar schon gehört, das es sich hier um einen der größten Touri-Nepps Englands handeln soll, aber wenn ich schon mal in der Nähe bin, möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen, 5000 Jahre Menschheitsgeschichte zu sehen.
Nach einer halben Stunde Fahrt von Salisbury aus erreichen wir das Besucherzentrum um 17:30 … aus meiner Sicht eine gute Zeit, denn wenn´s geht, sollte man Stonehenge natürlich im Licht der untergehenden Sonne fotografieren. Leider sieht das der Verwalter English Heritage anders: Um 17:00 schliesst die Kasse und wir müssen um eine geschlossenen Schranke herum auf den Parkplatz mogeln!
Das Visitor Center ist aber noch geöffnet und so sehen wir uns etwas um, in der Absicht, vielleicht Karten für morgen früh zu erstehen. Und die sollen tatsächlich 18,- Pfund (21,- EUR !) pro Person kosten. Und das nur dafür, um zwischen 9:30 und 17:00 einmal in einem vollen Shuttlebus die 2 km bis zum Steinkreis gefahren und dort wahrscheinlich im Rudel um die Steine herum getrieben zu werden.
Da habe ich ganz ehrlich keinen Bock drauf und bin auch zu geizig dafür!
Ich will schliesslich keinen Rundherum-Rudel-Service, sondern einfach nur den Steinkreis mal gesehen haben, der von hier aus irgendwo versteckt hinter einem Wald liegt, und ich würde auch zu Fuß hingehen. Und in Frankreich kann man die Menhir-Felder ja auch umsonst betreten!
Und so beschliessen wir, das ein paar Postkarten aus dem Shop eben reichen müssen und machen uns dann etwas frustriert auf den Weg zu einem nahe gelegenen Campingplatz, dem „Stonehenge Touring Park“ in Orcheston.
Der stellt sich trotz des touristisch anmutenden Namens als ziemlich kleiner, preiswerter und ganz niedlicher Campingplatz heraus. Zwar ist niemand mehr an der Rezeption, aber ein Zettel in der Tür lotst uns zu Ashley in den Dauercamper-Bereich, der uns auch gleich entgegen kommt und uns einen sehr annehmbaren Platz für die Nacht zuweist.
Während wir Chicken Tikka Masala zum Abendessen kochen, entwickeln wir einen Plan für den nächsten Tag: Ich gebe mich noch nicht ganz geschlagen was Stonehenge angeht und da wir jetzt praktisch einen Vormittag gewonnen haben, wollen wir am nächsten Morgen irgendwo in der Nähe von Stonehenge parken und dort eine Runde wandern, dazu sind wir ja schliesslich nach England gekommen. Die Konsultation der digitalen Wanderkarte zeigt durchaus normale Wanderwege um und in der Nähe von Stonehenge.
Ich muss ja nicht gleich über einen Zaun klettern … mir würde es ja schon reichen, den Steinkreis einfach mal gesehen zu haben, und sei es nur aus einem Kilometer Entfernung.
Mit dem so beschlossenen Plan für den nächsten Tag gehen wir schlafen.





Cornwall 2017 – Tag 5 – Auf´s Bodmin Moor, zum Strand und zur Südküste!

11 04 2017

Nach 3 Nächten in Tintagel an der Nordküste Cornwalls wechseln wir heute die Lokation. Ursprünglich war geplant, Richtung Penzance bzw. Lands End zu fahren, also die südwestlichste Ecke der Britischen Insel, und dort die Küste zu erkunden. Aber aus einigen zuverlässigen Quellen haben wir gehört, das sich das gar nicht mal so sehr lohnt.
Außerdem ist der Weg dorthin zwar in Meilen nicht sehr weit … aber Meilen besagen in dieser Landschaft nicht viel, wo man aufgrund der schmalen und kurvenreichen Straßen immer gefühlt die doppelte Entfernung fahren muss.
Und so haben wir uns entschlossen, uns mehr nach Süden zu orientieren: Über Wadebridge, Truro und Helston wollen wir nach „The Lizard“, den südlichsten Punkt Englands.
(Meilenmäßig vergleichbar mit Land´s End, aber über besser ausgebaute Straßen zu erreichen, weniger überlaufen und landschaftlich sicher ebenfalls sehr beeindruckend!)

Wir verlassen also Tintagel und überqueren dabei die Slaughterbridge im gleichnamigen Weiler: Hier hat King Arthur seinen Erzfeind Mordred im Schwertkampf besiegt, sich dabei jedoch die tödliche Verletzung zugezogen, wegen der er dann nach Avalon ……
Is´klar, ne´?
King Arthur wohin man auch sieht!

Der weitere Weg in Richtung Süden führt uns dann am Bodmin Moor vorbei, einer sowohl geschichtlich als auch literarisch bedeutsamen Landschaft Englands: Zum einen war diese Gegend schon in der Bronzezeit dicht besiedelt, zum anderen ist hier im Bodmin Moor das „Jamaica Inn“ zu finden, jenes Gasthaus in dem der 1936 erschienene gleichnamige Roman von Daphne du Maurier handelt … und der 1939 von Alfred Hitchcock verfilmt wurde (deutscher Titel „Riff-Piraten“).
Aber da werden wir heute nicht vorbei kommen, also Details später!

Das Bodmin Moor selbst wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, daher haben wir uns aus einem kürzlich in London … natürlich standesgemäß bei der Londoner Reisebuchhandlung Daunt Books … erworbenen Reiseführer „Short Walks in Cornwall“ eine kleine aber sehr feine Wanderung heraus gesucht: In 1,5 Stunden soll es von Camelford aus hinauf ins Moor und um den Rough Tor herum gehen.

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Die Zufahrtsstraße von Camelford ist gewohnt „cornisch“ schmal, führt allerdings nach ein paar kurvigen Abschnitten so gerade wie die Bahn eines geschossenen Pfeiles auf den Rough Tor zu, der sich wie der Rücken eines urzeitlichen Tieres aus dem Moor erhebt ….
Irgendwie verführt die Gegend zum schwafeln!!
Ist schon gut, ich versuche, mich zu bremsen!

Etwa eine Meile vor dem Berg erreichen wir den Wanderparkplatz, auf dem um diese frühe Stunde noch gähnende Leere herrscht. Nur eine englische Familie macht sich ebenfalls marschbereit, und einem VW-Bus-Camper, von denen es hier in England endlos mehr zu geben scheint als bei uns, ist anzusehen, das die Besitzer hier die Nacht verbracht haben! (Vielleicht sind wir einfach viel zu gesetzestreu, wenn wir uns immer einen Campingplatz suchen!)

Wir machen uns ebenfalls fertig, wenn auch mit reduzierter Ausrüstung, denn für knuffige 2,5 Meilen (4km) lohnt das volle Proviant-Programm dann doch nicht.
Wir durchschreiten das übliche Weide-Tor und folgen dem Pfad über das kurzgefressene Gras hinauf zum nördlichen der beiden Gipfel, dem Showers Tor.
Die anfängliche Kühle verflüchtigt sich schnell beim scheinbar flachen Aufstieg, bei dem wir den Verantwortlichen für das kurze Gras begegnen ….

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Ziemlich bald legen wir die erste Klamottenschicht ab und bewegen uns weiter auf die weithin sichtbare Felsformation zu, die beim Näherkommen immer größer wird, bis sie sich mehrere Meter hoch über uns erhebt, was mich natürlich zur Besteigung herausfordert….

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Wir nutzen die Einsamkeit für ein ausgiebiges Foto-Shooting und gehen dann hinüber über den Little Rough Tor an einem Cairn vorbei zum Hauptgipfel des Rough Tor mit dem Logan Rock.

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Hier legen wir in einer windgeschützten Ecke eine kleine Pause ein, bevor wir uns durch das Stein-Labyrinth, das sich westlich des Gipfels erstreckt, einen Weg nach unten suchen.

Zurück am, jetzt wesentlich volleren Parkplatz machen wir uns schnell auf den weiteren Weg. Zuerst zurück nach Camelford wenden wir uns dort wieder Richtung Süden zunächst nach Wadebridge. Bevor wir dann weiter nach Truro fahren, machen wir jedoch noch einen Abstecher ans Meer, denn wir sind zwar schon ein paar Tage hier, haben es aber bisher nicht geschafft, wenigstens die Füsse ins Wasser der irischen See zu halten.
Dazu fahren wir nach Perranporth, einem Surfer-Ort am südlichen Ende eines kilometerlangen Sandstrandes. Perranpoth selbst macht nicht viel her … der Strand dafür umso mehr.

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Und hier müssen wir auch bemerken, warum es die Briten sowohl zu einem veritablen Weltreich gebracht, als auch den 2. Weltkrieg (mit-)gewonnen haben: Sie sind einfach härter als wir Kontinental-Europäer!! Während wir in dicker Jacke und Mütze über den Strand wandern und nur unter Überwindung die Füße ins kalte Wasser halten, stürzen sich die Kinder hier in Badehose in die Fluten, während Ihre Eltern schon halbnackt an ihrer britischen „Sommer-Röte“ arbeiten.
(Ich fühle mich so untätowiert und durch Textil und Sonnencreme geschützt ziemlich „pussy“!!)
Im Ort teilen wir uns noch eine Portion Fish&Chips, in der Hoffnung, hier am Meer echt frischen und leckeren Fisch zu bekommen …. falsch gehofft!
Der Fisch ist ziemlich ölig und die Chips einfach nicht lecker!
Danach noch eine Cola im lokalen Pub-Beergarden (des WLANs wegen!), ein Eis „to go“ und dann machen wir uns auch wieder auf den Weg, denn so langsam ist es Nachmittag und wir haben noch etwas Strecke vor uns.

Diese ist gespickt mit außerordentlich witzigen Doppel-Kreisverkehren, an denen wir wieder erleben müssen, das die Engländer zwar den Kreisverkehr von den Franzosen übernommen haben …. aber die dazugehörige dynamische Fahrweise nicht beherrschen: Ständig halten Autos vorm Kreisverkehr an, auch wenn niemand von rechts kommt. Das führt zu erheblichen Rückstaus vor jedem Kreisverkehr … und wahrscheinlich einigen panischen englischen Autofahrern, da ich aus Frankreich eben die Angewohnheit übernommen haben, nicht anzuhalten, sondern ziemlich gnadenlos und zügig in jeden noch so vollen Kreisverkehr einzufahren!

Gegen 16:00 erreichen wir „The Lizard“, ein kleines Dorf an der Südspitze Cornwalls. Hier versuchen wir anfangs vergeblich, den von uns vorher ausgesuchten Campingplatz „Henry´s Campsite“ zu finden, denn die Schilder hören im Dorf irgendwo auf.
Erst als wir aussteigen und zu Fuß suchen, finden wir die Einfahrt in einer kleinen Seitenstraße. Und die Campsite ist tatsächlich so, wie es auf der Website scheint: Wie eine Hippie-Kommune! Alles ist bunt angemalt, in der Mitte gibt es ein Pfahl-Rundhaus mit alten Sofas und überall laufen Hühner und Enten herum!
Der Preis pro Nacht ist allerdings alles andere als „hippie“: Satte 26,- Pfund sind angesagt!
Dafür haben wir von unserem Platz einen herrlichen Blick auf´s Meer!
Bevor wir uns zur Ruhe begeben machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, kaufen im kleinen Supermarkt noch etwas ein und gehen dann noch zum Lizard Point, der etwas unterhalb des Lizard Lighthouse liegt, das mittlerweile die örtliche Jugendherberge beherbergt.
Am 29. Juli 1588 wurde von diesem südlichsten Punkt Englands aus zuerst die Spanische Armada gesichtet, die der spanische König  Philipp II. ausgesandt hatte, um Königin Elisabeth I. zu stürzen …. mit bekanntermaßen geringem Erfolg!
Das etwas abgewrackte Bootshaus an diesem Punkt lässt diesen geschichtlichen Hintergrund kaum erahnen und strahlt stattdessen einen gewissen Grusel aus … aber der Sonnenuntergang ist von hier aus sehr beeindruckend.

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Danach gehen wir zurück zur Campsite, geniessen hier den Rest-Sonnenuntergang hinter Palmen (!) ….

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….und gehen früh schlafen, denn aus irgendeinem Grund ist mit wieder mal etwas übel. Anscheinend vertrage ich Reisetage nicht gut!








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